Fotos: Ich, Karte: © OpenStreetMap and contributors, under an open license
  • Dauer: 4,5 Tage (Ankunft kurz vor 12 Uhr)
  • Streckenlänge: 838 km => 186km/Tag
  • Fahrtdauer: 45:06h
  • Durchschnittsgeschwindigkeit: 18,6 km/h
  • Auf Gesamtzeit: 7,7
  • Laut Barometer 7018m Anstiege
  • Übernachtung: 3x Zelt 1x Hotel
  • Etappen
    1. Berlin - Brocken - Schierke - 264 km - 13:22 h
      Siehe auch Brocken Tagestour
    2. .. - Göttingen - Scheid (am Edensee) - 185 km - 9:55 h
    3. .. - Bad Ems (bei Koblenz) - 177 km - 9:41 h
    4. .. - Wasserliesch (bei Trier) - 169 km - 9:02 h
    5. .. - Luxemburg (Stadt) - 43 km - 3:06 h
  • Wetter Kühl aber die ersten 4 Tage angenehm bei Wenig Wind. Am 5 Tag richtig ordentlich Regen.
  • Route bei OSM
    Route aus der GPS-Aufzeichnung. Die Messpunkte sind etwas ausgedünnt damit Google mitspielt. Außerdem habe ich deutliche Verfahrene Wege eliminiert. Durch die Akku-Sparmaßnahmen wird nur alle 60 Sekunden ein Trackpunkt ermittelt was bei Serpentienen und Abfahrt dann leicht ungenau ist.
Diese kurze Herbsttour hatte 2 Motivationen: a) Zelt testen b) fehlendes Land auf der 'besuchte-Nachbar-Länder-Deutschlands' Liste zu ergänzen (Jetzt fehlt noch die Schweiz). Der Aufenthalt am Ziel war nicht messbar zum einem Wegen dem Wetter zum anderen weil ich wieder nach Hause wollte.

Material

Zelt: Vaude Tookee Ultralight - War am Ende einer Nacht Total feucht von Innen, außerdem ist es als leichtgewicht Zelt doch recht klaustrophobisch da drin, bei Regen könnte es recht knifflig werden im Trocken alles zu Organisieren. Es ist aber zumindest möglich im Zelt Isomatte/Schlafsack wieder zu verpacken.
Isomatte: Exped Downmat Lite 5 - fand ich sehr bequem, aufpumpen dauert allerdings ein paar Minuten.
Schlafsack: Carinthia Aipack Ultra (Modell 2012) - Schön warm und geräumig genug. Der Einschub für die Isomatte überzeugt echt - er sorgt dafür das nichts verrutscht. Gerade in dem kleinen Zelt wo man nachträglich Position Korrekturen auf der Matter auf der man liegt kaum möglich sind.

Dazu noch ein Kissenbezug der mit dem Pullover gefüllt wird.
Obwohl es draußen in der Nacht doch recht frisch wurde war es im Zelt angenehm warm (18-20 Grad) so das ich den Schlafsack nichtmal bis oben zuziehen musste, allerdings hab ich vom liegen schmerzen im Nacken bekommen.

Probleme

Mittelgebirge! Viele davon! Die darf man echt nicht unterschätzen das schlaucht mit dem auf und ab was es da auf der Strecke gibt, gefühlt hab ich überall die höchsten "Pässe" mitgenommen. Die kurzen Stücke am Fluss (am längsten die Mosel) konnte es echt nicht rausreißen.
Dazu kommt das extra Gepäck vom Zelt und zusätzliche Verpflegung und Wasser, keine gute Kombination. An den Steilenrampen des Brocken und einigen Waldwegen mit schlechten Boden musste ich schieben um voran zu kommen.

Straßen

Auch in Deutschland scheint es neuerdings Bundesstraßen mit breitem Seitenstreifen zu geben, sehr schön! Die Radwege rund um Ortschaften sind aber auch hier irreführend wie eh und jeh. Gute Ausschilderung empfand ich aber entlang des Mosel-Radwegs.
Insgesamt hält sich der Anteil von Fernstraßen aber stark in Grenzen, bzw. Sie haben hablwegs bequem nutzbare Radwege dabei.

Bahnfahrt

Da ich "Offline" war wusste ich nichts von dem Streik der Lokführer. Und das Personal am HBF in Luxemburg auch nicht (warum auch?). So kam es denn das die Fahrkarte für die DB deutlich teurere wurde als für mich: Ab Hannover haben sie mich mit dem Taxi bis Berlin geschickt.
Auch hier nochmal der Tipp an die Bahn: Der ICE fuhr noch, hätte ihr mich da einsteigen lassen wär's sehr viel günstiger geworden ..., oder alternative der Zug wäre pünktlich gewesen so das ich zumindest den Anschluss bis Magdeburg geschafft hätte. Von dort aus wäre ich nämlich die ~120 km durch die Nacht selbst zurück gefahren.

Diesmal gibt's nicht viele Fotos ist ja eben "nur" Mittelgebirge.
Brocken

Deutsches Eck (Koblenz)

Auf so einer Reise trifft man auf Lustige Ortsnamen so wie Bengel oder eben ...

Außerdem gibt es gleich dannenben noch ein "Alf-Fabrik" davon hab ich aber leider kein Schild gesehen.
Porto Nigra (Trier)